Die Menschen suchen immer öfter nach alternativen natürlichen und gesamtheitlichen Ansätzen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Dadurch gewinnen pflanzlich-basierte Nahrungsergänzungsmittel immer mehr an Bedeutung und Popularität. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Pflanzenkunde, die sog. Phytotherapie bereits seit Jahrtausenden für die Behandlung von Krankheiten und zur Stärkung des Immunsystems ihren Einsatz findet. In diesem Blog wollen wir uns die Wissenschaft hinter vier populären pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, Propolis, Sambucus, Pelargonium und Quercetin anschauen und ihr Potenzial ergründen.
Propolis ist eine klebrige, harzartige Substanz, die die Honigbienen produzieren und ihre Waben damit auskleiden, um Bakterien zu bekämpfen und ihr „Haus” damit steril zu machen. Die Menschheit macht sich die antibakteriellen, antiviralen und antientzündlichen Eigenschaften von Propolis seit langem zu Nutze. In Studien konnte gezeigt werden, dass Propolis damit effektiv eingesetzt werden kann, z.B. bei Halsschmerzen, Wunden und leichten Verbrennungen auf der Haut.
Die Beeren des Schwarzen Holunders enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide und Anthocyane, und Vitamin C. Auch Sambucus ist in der Phytotherapie seit sehr langer Zeit bekannt, vor allem wegen bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten. Studien haben gezeigt, dass das Extrakt der schwarzen Holunderbeere antivirales Wirkpotenzial zeigt und daher gut bei Grippe und Erkältungen eingesetzt werden kann. Zudem stimuliert es die körpereigene Abwehr und unterstützt somit das Immunsystem.
Pelargonium, auch als Umckaloabo bekannt, ist ein traditionelles südafrikanisches Heilmittel, das vor allem bei Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. Kürzliche Studien haben gezeigt, dass das Wurzelextrakt der südafrikanischen Pelargonie antivirales Potenzial zeigt und effektiv gegen Atemwegsinfektionen, wie die gängige Erkältung oder akute Bronchitis wirkt. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass Pelargonium-Wurzelextrakt möglicherweise auch antientzündliche und antioxidative Eigenschaften besitzt und so den gesamten Organismus positiv beeinflussen kann.
Quercetin ist ein Bioflavonoid – ein gelber Naturfarbstoff, der hauptsächlich in der Rinde und Borke von zahlreichen Pflanzen, Obst und Gemüse vorkommt. Quercetin und andere Flavonoide übernehmen bei Pflanzen antibakterielle und antivirale Aufgaben. Darüber hinaus schützen sie lebenswichtige Zellbestandteile wie Zellmembranen vor der oxidativen Schädigung durch freie Radikale. Am besten bekannt ist Quercetin aufgrund seiner Wirkung gegen Allergien. Histamin ist der Hauptverursacher für die Symptome und Beschwerden bei Atemwegsallergien. Quercetin besitzt die Fähigkeit, die übermäßige Ausschüttung von Histamin im Körper zu hemmen und ist somit bei Heuschnupfen, allergischer Rhinitis oder anderen saisonalen Allergien das Mittel der Wahl.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sowohl Propolis, Sambucus, Pelargonium als auch Quercetin ein umfassendes Nutzenpotential aufzeigen, inklusive antivirale, antioxidative und antientzündliche Eigenschaften. Somit können Sie für ein breites Spektrum im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden eingesetzt werden und rechtfertigen Ihren starken Platz in der alternativen Gesundheitsbranche.